Freitag, 7. Januar 2011

Etosha Nationalpark


natürlich waren wir auch im Etosha Nationalpark - das ist ja immer wieder ein Erlebnis.

In Etosha darf man das Auto während der Pirschfahrten wegen der wilden Tiere nicht verlassen. Das ist sicherlich nicht nur für die Besucher wichtig, sondern vor allem auch für die Tiere. An Autos sind sie gewöhnt und lassen sich davon auch nicht aus der Ruhe bringen.
Diesmal hatten wir ein besonderes Erlebnis - ein Gnu mit einem neugeborenen Kalb:

Ganz gemächlich trottete die Gnu-Mama mit Ihrem Baby dahin.

Wenn man im Dezember den Park besucht, sieht man sehr viele Jungtiere.
Es hat schon ein wenig geregnet, alles grünt und blüht. Für die Tiere ist jetzt genug Wasser und Futter vorhanden.



... auch die Jäger sind unterwegs ...

... auch die eher kleinen Jäger ...



Was einer Elefantendame wieder ziemlich egal ist:



Abends treffen viele Tiere an den Wasserlöchern ein - man muß nur ein wenig Geduld haben.
Es ist die ideale Zeit für Vogelbeobachtungen. Viele brüten hier in Etosha.

Als ideale Reisezeit wird meist August empfohlen - da ist es trocken und kühl in Namibia. Den Tieren stehen nur noch wenige Wasserlöcher zur Verfügung und viele drängen sich dann drum herum, um zu trinken. Das ist für die Besucher natürlich spektakulär - vor allem, wenn dann auch noch die Löwen am Rand lauern.
Ab September ist es dann erbarmungslos heiß und staubig.
Ende November kommt der erste Regen - eine Erlösung für Natur und Tiere! Frisches Grün sprißt, die Savanne blüht, die Wasserlöcher füllen sich und die Tiere haben genug zu fressen. Vögel brüten die Eier aus, Säugetiere gebären ihre Jungen.
Ich persönlich liebe diese Zeit der afrikanischen Fülle.
Ab Januar beginnt dann die richtige Regenzeit. In Namibia eine Zeit der Freude und des Lebens.
Im Norden Namibias sind die Oshanas unter Wasser! Was ein Erlebnis! Die trockene Savanne verwandelt sich in einen rießigen See mit Seerosen, Fröschen, Fischen und allerlei Pflanzen und Lebewesen. Die Villages ragen wie kleine Inseln aus den Seen heraus.

In Etosha gibt es genug Wasser, jetzt kann man am Besten Vögel beobachten.

Das Perlhuhn ist eines meiner Lieblingstiere in Afrika - völlig ungeschickt, läuft verschreckt einmal links über die Straße, dreht um und im zickzack noch mal rüber... Dabei kreischen sie ohrenbetäubend.
Doch wir lieben sie - diese verrückten Schmarries:






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